Fortbildungen

EASA unterscheidet im Guidance Material zu FCL.700 zwischen Difference Training und Familiarisation. 

Eine Familiarisation könnte man sogar selbst für sich durch Aneignung theoretischen Wissens durchführen, wobei man sich immer die Frage stellen sollte, ob man sich Unterschiede zwischen Flugzeugen nicht vielleicht doch besser durch jemanden erklären lässt, der das entsprechende Muster gut kennt. Nur weil man ein SEP-Rating besitzt heißt das ja noch lange nicht, dass man ein einmotoriges kolbengetriebenes Flugzeug wie eine Spitfire auch tatsächlich beherrscht. Und das gilt auch für weniger spektakuläre Umstiege wie z. B. von einer Cessna 172 auf eine Cirrus SR22T. Nicht alles was erlaubt ist muss man auch gleich ohne Backup tun.

Beim Difference Training hingegen handelt es sich um Inhalte, die durch einen Lehrberechtigten sowohl theoretisch als auch praktisch vermittelt werden müssen. Dies sind Verstellpropeller, Einziehfahrwerk, turboaufgeladene Motoren, Druckkabinen, Spornradflugzeuge, EFIS-Avionik (das sog. Glass-Cockpit) und SLPC (Single Lever Power Control), wie es z. B. bei Diesel-Triebwerken zum Einsatz kommt.

Egal wie Sie sich fliegerisch fortbilden möchten: Lassen Sie sich gerne durch HAT beraten, wie Sie am effektivsten Ihr persönliches Ziel erreichen können!